GETTING LOST

Was sind jugendliche Erwartungen an Freizeit und welche Ästhetiken verbirgt die Adoleszenz? In meiner künstlerischen Arbeit erforsche ich Kitsch, Niedlichkeit und Gimmik. Ich eröffne einen lustvollen und partizipativen Prozess mit den Jugendlichen, der erst in die Abstraktion und ganz nah an das Material führt. Tiefe und Oberfläche kochen in derselben süssen Suppe.

Ich richte in den Räumlichkeiten der offenen Jugendarbeit Wetzikon während des Festivals mein temporäres Atelier ein und lade die Jugendlichen als Beobachter:innen oder Kollaborator:innen ein, an der Arbeit teilzunehmen.
Der Atelierraum wird mit hohen Körpern gefüllt, die als Mauern und als skurrile Sitzgelegenheiten funktionieren. Verwinkelt angeordnet entsteht ein Irrgarten. Dieser symbolisiert und reflektiert das menschliche Denken. Der Irrgarten besteht aus aufgetürmten Puffs, Wülsten und Wucherungen, welche überzogen mit experimentell gefärbter Baumwolle sind. Farbenstark, weich, rund und gefrässig lädt er Gäste zum Verstecken, Versinken und sich Verliehen ein.

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